Hey =)
Ärgert ihr euch auch manchmal, wenn bei Embossen anschliessend noch Sprenkel auf dem Papier sind?
Ich fands immer super nervig bevor ich geschmolzen habe, die restlichen Krümel in Friemelarbeit mit nem Pinsel zu entfernen.
Eine Freundin von mir besitzt ein kleines Säckchen von einer amerikanischen Stempelfirma mit welchem man Papier statisch entladen kann.
Braucht man sowas ????
JA! Definitiv :)
Wer so ein Säckchen nicht unbedingt kaufen möchte, kann es sich ganz fix in wenigen Schritten einfach selbermachen.
Wie das funktioniert und vorallem wie dann das Ergebnis sich unterscheidet, das zeige ich euch jetzt.
Ich habe einen dünnen Nesselstoff (Baumwolle) genommen und zwei Riegel handelsübliche Tafelkreide
Die Größe für das Säckchen könnt ihr natürlich selbst bestimmen - mein Stück Stoff ist 9cm breit und 20cm lang ...
Den Stoff faltet ihr nun in der Hälfte...
Die beiden äußeren Kanten werden nun zugenäht (mit ca. 1cm Nahtzugabe). Danach wird das Säckchen auf rechts gedreht.
Nun werden die beiden Kreideriegel pulverisiert und in das Säckchen gefüllt. Die nun noch offene obere Kante zunähen - fertig ist das Kreidesäckchen!
Um nun den Unterschied zu demonstrieren, habe ich ein Blatt in zwei Hälften gekennzeichnet.
Die "ohne" Seite links lasse ich wie sie ist, auf der "mit" Seite rechts reibe ich mit meinem Kreidesäckchen 1-2 mal leicht über das Papier...
Jetzt bestempel ich beide Seiten mit dem gleichen Stempelkissen und schütte Embossingpulver über beide Seiten...
Das Pulver nun wie gewohnt abschütteln und den Rest wieder ins Döschen kippen...
Wie man deutlich sehen kann - ohne Kreidesäckchen bleibt ne Menge hängen...
Wenn man diese Reste nun nicht mühselig mit nem Pinsel entfernen würde - würde es embossed so aussehen:
Wie ihr also sehr - so ein Kreidesäckchen braucht man *smile*
Ich hoffe, der WS war hilfreich für euch und wünsche euch viel Spaß beim Embossen.